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Social Seeding

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Social Seeding – Telefonlawine des digitalen Zeitalters

Der englische Begriff “Seeding” bedeutet “Aussäen”. Er beschreibt in diesem Zusammenhang den Einsatz vor allem sozialer Medien, um einen Inhalt – ähnlich wie einen Virus – epidemisch zu verbreiten. Deshalb spricht man auch vom “Viral Seeding”. Wie in früheren Zeiten die Telefonlawine setzt man an einem Ausgangspunkt an und verbreitet von dort aus einen bestimmten Inhalt. Eine Telefonlawine geht ja davon aus, dass beispielsweise 5 Personen jeweils wieder 5 Personen anrufen, um einen Inhalt zu transportieren. Diese dann erreichten 25 Personen rufen wieder jeweils 5 Personen an womit wir bei 125 wären. Diese Kette kann dann beliebig weit fortgeführt werden. Hier wird mit geringem Aufwand ohne viel Investition eine maximaler Effekt erzielt. Beim Social Seeding wird dieser Effekt durch die Möglichkeit des Teilens von Inhalten mit anderen vor allem in den Social Media Kanälen erreicht.

Ausgangspunkt elementar wichtig für erfolgreiches Seeding

Bei dieser Methode des Viralmarketing ist der Ausgangspunkt einer der Schlüsselfaktoren für den Erfolg. Es ist gut zu überlegen welchen Kanal man wählt, welche Zielgruppe, welches Medium, welche Ansprache usw.. Möchte ich zum Beispiel ein neues Fleischprodukt durch Social Seeding viral gehen lassen werde ich dafür als Ausgangspunkt natürlich keine vegetarische Community auswählen. Als Kanäle kommen Beiträge in sozialen Netzwerken, E-Mail-Weiterleitungen, Beiträge in Blogs, Foren und Communitys sowie Tell-a-Friend-Funktionen auf Websites in Frage. Als Medium werden vor allem Grafiken, Texte, Videos oder Podcasts genutzt. Entscheidend ist dann natürlich weiterhin, dass der Inhalt so interessant und ansprechend ist, dass ihn die Nutzer aus eigener Motivation heraus weiter teilen.

Direkte Werbeansprache wird vermieden

Da direkte Werbung in den sozialen Medien eher unüblich ist geht es beim Social Seeding darum, einen Mehrwert zu verbreiten. Dies können zum Beispiel Ratgeber, to-dos, sympathische Herzensbotschaften, kostenlose Expertise, lustige Videos, Gewinnspiele oder Mitmachaktionen sein. Das Unternehmen steht also nur indirekt im Fokus, im Vordergrund steht der Mehrwert für die User. Somit steigt die Motivation als Multiplikator in der Kette der Verbreitung aktiv zu werden. Im Vergleich zum klassischen Marketing wird das weiter teilen von Inhalten das digitale Pendant des Empfehlungsmarketings und der Mundpropaganda. Bei den sozialen Netzwerken allerdings ist die Reichweitenskala nach oben fast endlos offen. Somit lassen sich hier durch Weiterempfehlungen also Teilen in relativ kurzer Zeit doch sehr viel größere Reichweiten und Effekte erzielen.

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Zusammenfassung

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